Arquivo da categoria Telemedizin

Telemedizin: Definition, Vorteile Und Nachteile

Im Allgemeinen unterscheidet man eine „erste Meinung“ von einer ergänzenden Zweitmeinung. Während die Zweitmeinung rechtlich weniger Bedenken verursacht, kann eine rein auf Telemedizin abstützende Erstmeinung rechtlich problematisch sein. Vorliegen, wenn kein Facharzt vor Ort ist und die Diagnose allein durch telemedizin definition eine telemedizinische Konsultation von einem entfernten Facharzt durchgeführt wird. Daher sollte eine Validierung des Verfahrens durchgeführt werden.[23] Es ist umstritten, ob es ein Fernbehandlungsverbot gibt. Das „Verbot der ausschließlichen Fernbehandlung“ ist kein Gesetz, sondern Inhalt der Berufsordnung.

  • So ist eine klare Diagnose, Behandlung und Nachbetreuung bei der Online-Behandlung gewährleistet.
  • Erfolg und Fortschritt einer Langzeittherapie lassen sich so deutlich besser beurteilen als bei einer mühsamen Datenakquisition anlässlich des Patientenbesuchs in der Praxis.
  • Im E-Health-Gesetz sind Vorgaben und Fristen enthalten, die bei Nichteinhaltung teilweise auch zu Sanktionen führen.
  • Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des Innovationsfonds immer wieder neue Einsatzgebiete der Telemedizin etwa im Rettungswesen oder bei Versorgungsmodellen im ländlichen Raum erschlossen.

Die Ursprünge liegen wohl in einem Reichsgesetz zur Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten von 1927; es ging darum zu regeln, dass Ärzte Syphilis oder Tripper nicht aus der Ferne therapieren dürfen.[24] Heutzutage spielt vor allem der Datenschutz eine große Rolle. Die Telemedizin ist ein Sammelbegriff für alle medizinischen Leistungen, die ohne eine physische Zusammenkunft von Arzt und Patient erfolgen. Die räumliche Distanz wird über die Anwendung von Telekommunikations- und Informationstechnologien überbrückt.

Ortho­pä­di­sche Erkran­kungen

Telemedizin umfasst alle medizinischen Dienstleistungen, bei denen Informations- und Telekommunikationstechnologien zum Einsatz kommen. Patienten wie medizinische Ansprechpartner müssen also nicht am selben Ort sein. Um geeignete Telemedizin-Angebote zu identifizieren, haben sich die Trägerorganisationen des Bewertungsausschusses auf Eckpunkte verständigt. Diese finden sich in der Rahmenvereinbarung Telemedizin von GKV-Spitzenverband und Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV). Eine Übersicht von Anwendungen, die bereits in den EBM aufgenommen wurden, hat die KBV auf ihrer Seite zum Thema E-Health unter der Überschrift „Telemedizinische Anwendungen“ zusammengestellt. Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch Herausforderungen, die bei der virtuellen Versorgung von Patienten zu berücksichtigen sind.

telemedizin definition

Eine einheitliche und in medizinischen Fachkreisen allgemein anerkannte Definition der Telemedizin existiert (noch) nicht. Der Begriff selbst könnte vereinfacht ausgedrückt mit Fernmedizin übersetzt werden. Diese Bezeichnung wird der modernen Telemedizin jedoch nicht gerecht, da die aktuellen Möglichkeiten hinsichtlich Diagnose und Therapie weit über die auch früher bereits üblichen ärztlichen Konsultationen per Telefon hinausgehen.

Entde­cken Sie weitere Vorteile einer TK-Mitglied­schaft:

Herrn Senator Prof. Carlo Giersch und der Giersch Stiftung für die Unterstützung der telemedizinischen Projekte am Krankenhaus Nordwest, Frankfurt. Zusammenfassend bieten telemedizinische, telerehabilitative und teletherapeutische Anwendungen wie die videobasierte Therapie die Möglichkeit, vorhandene Versorgungsstrukturen zu ergänzen und zu optimieren. Perspektivisch sollte eine kompatible, nutzerfreundliche, https://www.aanbiedersmedicijnen.nl/aanbieders/aanbiederslijst/super-apotheke-b.v.-4/index flächendeckende Lösung entwickelt werden, die den Zugang sowie den Datentransfer erleichtert, um eine vernetzte Behandlung zu ermöglichen und diese in die Regelversorgung einzubinden. Die Telematik als Überbegriff für Chancen der Digitalisierung in der Medizin kann ermöglichen, den Hausbesuch statt mit der Pferdekutsche mit guter stabiler Netzverbindung in jeden Winkel in Deutschland und der Welt zu bringen.

telemedizin definition

Weltweit sind neurologische Erkrankungen die häufigste Ursache von Behinderungen. Zusätzlich zu körperlichen Einschränkungen führen sie oft zu kognitiven Defiziten, die eine aktive Teilnahme am Berufs- und gesellschaftlichen Leben erschweren. Neurologische Erkrankungen https://www.hyperaktiv.de/arztbesuch-und-medikamenteneinkauf-an-einem-ort-ueberblick-ueber-die-telemedizin-plattform-sofortarzt/ tragen zu 11,6 % der globalen DALYs („diasability-adjusted life years“, Maß zur Quantifizierung der Krankheitsbelastung) und 16,5 % der Todesfälle bei; sie bleiben die führende Ursache für DALYs und sind die zweithäufigste Todesursache weltweit [4].

Telemedizin: Definition der Bundesärztekammer

Herzstück des digitalen Gesundheitswesens in Deutschland ist die Telematikinfrastruktur (TI). Sie ist die Datenautobahn, die alle Beteiligten im Gesundheitswesen auf einem sehr hohen Sicherheitsniveua miteinander vernetzt. Patientinnen und Patienten erhalten mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und über ihre elektronische Patientenakte (ePA) Zugang zu ihren medizinischen Daten in der TI.

Weltweit sind neurologische Erkrankungen die häufigste Ursache von Behinderungen, die eine aktive Teilhabe am Berufsleben und gesellschaftlichen Leben erschweren. Aufgrund körperlicher und kognitiver Defizite ist es für neurologische Patienten häufig schwierig und mit stark erhöhtem Aufwand verbunden, an spezialisiertes Wissen zu kommen oder spezialisierte Therapien zu erhalten. Neurologische Erkrankungen tragen zu 11,6 % der globalen DALYs („diasability-adjusted life years“, Maß zur Quantifizierung der Krankheitsbelastung) und 16,5 % der Todesfälle bei; sie bleiben die führende Ursache für DALYs und sind die zweithäufigste Todesursache weltweit. Die Neurorehabilitation umfasst das Ziel, Patienten mit neurologischen Funktionsstörungen wieder in den Alltag einzugliedern. Die andauernde Situation im Rahmen der COVID-19-Pandemie stellt das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen. Soziale Distanzierung und Quarantäne haben zahlreichen Menschen mit neurologischen Erkrankungen den Zugang zur routinemäßigen medizinischen Versorgung verwehrt.

Telemedizin: rechtliche Grundlagen

Telemedizin kann den Krankheitsverlauf von Patienten, das Therapiemanagement und die Medikamentenadhärenz aus der Ferne umfassen. Sie kann in das Gesundheitssystem integriert werden, um die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu maximieren. Sie fördert soziale Distanzierungsmaßnahmen und hilft bei der Bewältigung längerer Wartezeiten und bei der Minimierung des Infektionsrisikos. Es ist offensichtlich, dass Telerehabilitation, Telemedizin, Teleneurologie das Potenzial haben, in Zeiten der Coronapandemie und darüber hinaus Patienten hochqualitativ zu versorgen. Die Technologie ist mittlerweile kostengünstig und wird weitestgehend von Ärzten, Therapeuten und Patienten akzeptiert.

Die Coronapandemie stellt einen Katalysator für den breiten Einsatz von Telemedizin im Bereich der Neurologie und Neurorehabilitation dar. Projekte wie das Brunei-Projekt des Krankenhauses Nordwest, Frankfurt, wie auch eine MS-Klinik in Kanada zeigen, dass hochspezialisierte Medizin und Reha mit Telemedizin in entlegene Gebiete, ins Wohnzimmer der Patienten oder in Arztpraxen gebracht werden können. Hochspezialisierte Anwendungen sind telemedizinischen Dienstleistungen in einem sehr speziellen Bereich, verbunden mit einem hohen technischen Aufwand. Ein Beispiel für den Einsatz hochspezialisierten telemedizinischer Dienstleistungen ist der Einsatz im Luftverkehr. Herzfrequenz, Blutdruckwerte oder Körpertemperatur aus dem Flugzeug an eine Bodenstation versandt werden. Ein weiterer Einsatzbereich für Telemedizin außerhalb des Gesundheitswesen ist die Schifffahrt.